Vor fast 3 Jahren hat den Westen die Nachricht über die Ereignisse auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew (Majdan Nezalezhnosti) erschüttert. Die darauffolgende Annexion von Krim durch die Russische Föderation sowie militärischer Konflikt in der Donbas-Region (Donezbecken) haben monatelang die Schlagzeilen der deutschen Medien geschrieben.

Leider ist die Ukraine nur ein Land von mehreren, deren Alltag nun von Leid und Trauer geprägt wird. Viele Kollegen und Freunde sprechen uns auf den Donbas-Krieg mit der Frage “Was ist jetzt nun?” an. Man höre nichts und glaube, es wäre alles wieder in Ordnung.

Mit der Ausstellung “Ost-Ukraine. Donbas: 2014 - 2016” möchte Ukrainisches Atelier für Kultur & Sport die öffentliche Aufmerksamkeit zum Krieg in der Donbas-Region wiedergewinnen und das Leiden der ganzen Ukraine sowie grausame Spuren, die der Konflikt bereits hinterlassen hat, zeigen.

Die vermeintliche Waffenruhe, das Leben an der Front, das Leiden des ganzen Landes werden in den exklusiven Bildern präsentiert, die von einer ehemaligen Donetsk-Einwohnerin, einem Kriegsreporter sowie von den Soldaten aufgenommen wurden. Im Fokus der Ausstellung liegt die Großstadt Donetsk - einst die Metropole in der Ost-Ukraine, heute eine Geisterstadt. Die ausgestellten Fotos gewähren Ihnen den Einblick in die Ereignisse von 2014 sowie in den heutigen Alltag von Donetsk und Umgebung.

Die Fotos zum Thema „Ost-Ukraine. Donbas: 2014 – 2016“ stammen von drei Fotografen, die in den Kriegsgebieten unterwegs waren und die Situation über drei Jahre hinweg dokumentiert haben.