Mit der freundlichen Unterstützung von Bürgerstiftung Stuttgart und Jugendhaus Möhringen hat Evgenia Nosova von UAKS sich zur Aufgabe gemacht, Kinder aus Kriegsgebieten mit der Kunst in Kontakt zu bringen.
Das Projektziel ist es, den Kindern und Erwachsenen, die dem Krieg entflohen sind, langfristig einen sicheren Raum zu bieten, in dem sie malen, basteln, tanzen und Tonfiguren gestalten können.
Die wöchentlichen Workshops werden von Lehrerinnen, die selbst Flüchtlinge sind, geleitet. Durch ihre eigenen Erfahrungen können die eine unvergleichliche Verbindung zu den Kindern aufbauen. Ihre Fähigkeit, den Kindern zu helfen, sich durch künstlerische Ausdrucksformen auszudrücken, ist ein Kernstück dieser Initiative.
Die Vorteile dieses Projektes sind vielfältig und beeindruckend. Zunächst einmal bietet sie den Kindern eine sinnvolle und therapeutische Tätigkeit, die ihnen hilft, mit den traumatischen Erlebnissen und der Unsicherheit, die mit der Flucht aus einem Kriegsgebiet einhergehen, umzugehen. Darüber hinaus fördert diese Arbeit auch ihre Kreativität und ihre Fähigkeiten. Die Workshops bieten den Kindern auch die Möglichkeit, sich in einer Gemeinschaft zu fühlen und mit Gleichgesinnten auszutauschen. Sie lernen, zusammen zu arbeiten und ihre Erfahrungen und Gefühle miteinander zu teilen. Dies kann entscheidend für den Aufbau von Vertrauen und Freundschaften sein, die in einer so schwierigen Situation von unschätzbarem Wert sind.
Das Projekt bietet auch Vorteile für die Flüchtlingslehrer. Es ermöglicht ihnen, ihre Fähigkeiten und Talente einzusetzen und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten. Durch das Unterrichten können sie auch ihre eigenen Erfahrungen verarbeiten, was zu einer verbesserten emotionalen Gesundheit und einem stärkeren Gefühl der Selbstwirksamkeit führen kann.
Darüber hinaus leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Integration von ukrainischen Flüchtlingen. Durch die aktive Teilnahme an den Workshops und den Kontakt mit der lokalen Gemeinschaft können Vorurteile abgebaut und Verständnis und Akzeptanz gefördert werden.