Dieses Postkartenprojekt entstand in Zusammenarbeit zwischen dem IPSI – Institut für Psychosomatik und Traumatherapie in Chmelnyzkyj und dem psychologischen Netzwerk „DIM“ in Stuttgart, das größtenteils von geflüchteten Psycholog*innen getragen wird.

Im Mittelpunkt des Projekts steht die Frage: Was bedeutet Zuhause für dich? Ist es ein Ort, ein Gefühl, eine Farbe oder ein bestimmter Gegenstand? Mit wem verbindest du dein Zuhause?

Kinder aus der Ukraine – sowohl Binnengeflüchtete in Chmelnyzkyj als auch geflüchtete Kinder, die derzeit in Stuttgart leben – wurden eingeladen, ihre ganz persönliche Vorstellung von „Zuhause“ zu malen. Ergänzt werden die Kinderzeichnungen durch kurze Sprüche und Gedanken, die von den Psychologinnen des Netzwerks DIM verfasst wurden. Auch sie mussten ihr Zuhause und Heimat verlassen und haben in diesen Worten versucht auszudrücken, was für sie Zuhause heute bedeutet.

Mit dieser Postkartenaktion möchten wir auf das Schicksal geflüchteter Kinder aufmerksam machen, auf ihre Erlebnisse, Träume und die tiefe Bedeutung von Stabilität und psychologischer Unterstützung. Denn obwohl sie auf der Flucht sind, bleibt ihre Sehnsucht nach einem Zuhause lebendig. Künstler:innen: Kinder aus Chmelnyzkyj und Stuttgart; Art-therapeutische Begleitung: Olena Trutnieva und Natalia Gupal; Design und Layout: Olena Vsielienskaia; Organisation: Tyshchenko Veronika und Afina Albrecht.

Das Projekt wurde mit freundlicher Unterstützung der Bürgerstiftung Stuttgart und der Robert Bosch Stiftung realisiert.